Griemert, Hubert

Vorname: 
Hubert
Initialen: 
H.
Nachname: 
Griemert
Geburtsjahr: 
1905
Geburtsort: 
Keula / Thüringen
Geburtsland: 
Deutschland
Todesjahr: 
1990
CV: 

Hubert Griemert ist geboren in Keula / Thüringen in 1905. 1921-1925 Studium an der Kunstgewerbeschule Hildesheim. 1925-1927 Keramische Ausbildung bei Kurt Feuerriegel in Frohburg/Sachsen. 1927-1929 Studium an der Staatliche Keramischen Fachschule Bunzlau. 1930-1933 Studium an der Staatlichen-städtischen Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein Halle/Saale bei Marguerite Friedlaender, Franz Rudolf Wildenhain und Gerhard Marcks. 1934-1946 Lehrauftrag an der Staatlichen-städtischen Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein Halle/Saale (ab 1938 Meisterschule des Deutschen Handwerks, ab 1943 Meisterschule für das gestaltende Handwerk). 1935 Meisterfrüfung. 1944/45 Kriegsdienst. 1947-1954 eigene Werkstatt in Schötmar/Lippe. 1950-1954 Leiter der Keramikklasse an der Werkkunstschule Krefeld. 1954-1970 Leiter der keramikklasse an der Staatlichen Werkschule für Keramik Höhr-Grenzhausen. Seit 1971 eigene Werkstatt in Lauf/Pegnitz bei Nürnberg. Griemert ist dort gestorben in 1990 (Text aus Thormann).

Abbildungen: Portrait Hubert Griemert (Quelle Galerie-Handwerk.de); Vase in Kristallglasur (Quelle Shop.Strat.de); Signaturen geprägt.

Werke des Künstlers: 

Gefässe aus Steinzeug, gedreht, anfänglich in der Nachfolge der Keramik des Bauhauses, funktionale Geschirre und Gebrauchsware, später glasierte Gefässe und Vasen mit charakteristischen Silhouetten, Walzen-, Knospen- und Krokusformen, oft matte Kristallglasuren auf Zink-Barium Basis, sehr spät dicke Laufglasuren, zuletzt als Glasurreliefs auf Steinzeuglatten; auch Serviceentwürfe für die Porzellanindustrie, u.a. für die Staatliche Porzellanmanufaktur Berlin (Text aus Thormann).

Bibliografie: 
  • Thormann, Olaf, Gefäss /Vessel - Skulptur/Sculpture, Deutsche und Internationale Keramik seit 1946, Grassi Museum Leipzig, 2013.